Ein gebrauchter Sonntag für die Erste, ein wilder Nachmittag für die Zweite

19. Oktober 2025

Ein gebrauchter Sonntag für die Erste, ein wilder Nachmittag für die Zweite

Während die 1. Mannschaft der Druffeler SG in Clarholz lange auf Augenhöhe blieb, aber am Ende mit leeren Händen dastand, erkämpfte sich die Zweite in einem Achterbahnspiel bei Langenberg-Benteler ein verdientes 3:3-Unentschieden. Zwei Spiele, zwei völlig verschiedene Geschichten – und beide mit reichlich Gesprächsstoff.

Victoria Clarholz III – Druffeler SG 3:0 (0:0)

Manchmal passt das alte Fußballsprichwort einfach zu gut: „Wer vorne die Dinger nicht macht, kriegt sie hinten rein.“

Bei bestem Herbstwetter am Clarholzer Holzhof begann die Partie ausgeglichen – viel Mittelfeldgeplänkel, wenig Torraumszenen. Als dann nach einer halben Stunde auch noch Keeper Dustin Beil verletzt vom Platz musste, ahnte man: Das wird ein langer Nachmittag. Torwarttrainer Christian Leier sprang ein – und wurde prompt zum Rückhalt, parierte mehrfach stark und hielt das 0:0 bis zur Pause fest.

In Hälfte zwei blieb’s lange zäh. Erst zwei Distanzschüsse binnen Minuten brachten Clarholz auf die Siegerstraße (74’ & 75’), ehe kurz vor Schluss ein unglücklicher Klärversuch das 0:3 besiegelte.

Ein Ergebnis, das härter aussieht, als das Spiel war – aber eben auch zeigt, dass man in dieser Liga jede Unkonzentriertheit teuer bezahlt.

Fazit: Viel Einsatz, wenig Ertrag – und die Hoffnung, dass nächste Woche wieder mehr zusammenläuft.

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GW Langenberg-Benteler III – Druffeler SG II 3:3 (1:2)

Ein Spiel, wie man es in der Kreisliga liebt – laut, wild, emotional.

Nach frühem Rückstand (1:0) zeigte die DSG II Moral: Kai traf doppelt (20’ & 32’), Mathis glänzte als Vorbereiter – und mit 80 % Ballbesitz ging’s in die Pause. Nur das Ergebnis passte nicht zur Überlegenheit.

Nach Wiederanpfiff wurde es vogelwild: Langenberg kam zurück, glich zum 2:2 aus, bevor Mathis die Druffeler zehn Minuten vor Schluss wieder jubeln ließ (2:3). Doch kurz vor dem Abpfiff schlug der Gastgeber erneut zu – 3:3.

Ein Ergebnis, das sich wie eine Niederlage anfühlt, aber wenigstens einen Punkt bringt.

Fazit: Viele Tore, viele Geschichten – und am Ende ein Punkt, der zeigt: Die Zweite lebt, kämpft und trifft.

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Zwei Spiele, zwei Stimmungen – während die Erste in Clarholz etwas ratlos in die Autos stieg, durfte die Zweite in Langenberg wenigstens mit erhobenem Haupt in die Kabine. Ein typischer Sonntag also im Druffeler Fußballkosmos: zwischen Frust, Feierabendbier und der ewigen Hoffnung auf das nächste Wochenende.